Volksschule

Da der Schulbeginn im Frühjahr lag und ich im August 1957 sechs Jahre wurde, begann meine Schullaufbahn 1958 an der Schillerschule in Otterberg. Die Goetheschule war den Katholischen vorbehalten, Kontakte gab es so gut wie keine. Erst jetzt, nach über 60 Jahren finden sich beide Konfessionen zu unserem „Stammtisch“ am zweiten Mittwoch im Monat zusammen. Jeden Morgen legte ich die 1.200 m von der Ziegelhütte zur Schillerschule zusammen mit den Klassenkameraden zurück. Manchmal kam Frieder, der auf halbem Wege zum Lauerhof wohnte, schon früh. Meist ging ich bei Erhard vorbei, meinem ersten Freund. Später war es mehr Jürgen (Joggel), mit dem ich auch zu Konfirmandenzeiten immer zusammen war. Meine Mutter bestand darauf, dass ich nach der vierten Klasse zum Rittersberggymnasium wechsele. Meine Noten (ich hatte neun Einsen und einige Zweier) legten es zwar nahe, aber ich wollte meine Freunde nicht verlassen. Nur meine Mitschülerinnen Hilga (früh verstorben), Margit und „Lottchen“ wechselten auch nach Kaiserslautern, nicht vergleichbar mit heutigen Quoten. Das Bild stammt aus der ersten Klasse mit Lehrer Müller.

30 Schüler in der Schillerschule bei Lehrer Müller.