Nach dem Abitur 1971 wurde in Kassel-Wilhelmshöhe ein reiner Abiturientenzug gebildet, Dienstbeginn 1. Juni 1971. Wir versuchten das Beste daraus zu machen, jeden Abend wurde auf den Stuben gesungen. Der Bataillonskommandeur unterstütze uns, so dass wir für das Jägerbataillon auftraten und natürlich auch Sonderurlaub (der Extralohn des Wehrpflichtigen) einheimsten. Wegen des knappen Rekrutengehalts von 320 DM wagte ich den Schritt zum Zeitsoldat und bekam direkt das Doppelte. Nach Besuch der Heeresschule in Hammelburg wurde ich als Leutnant der Reserve nach zwei Jahren entlassen und in späteren Wehrübungen in Zweibrücken zum Oberleutnant befördert. Eine weitere Karriere lehnte ich ab.