In der ersten Klasse turnten wir samstags in der Textilfabrik Otterberg, Marga Gehm (später Neunzling) war die Übungsleiterin, auf Matten. Weitere Turngeräte kamen dazu, als wir ins ehemalige Spritzenhaus neben der Getränkehandlung Schweikert einzogen. Mit einem Ofen mussten wir uns selbst einheizen, Heinz Luig war Oberturnwart und freitagabends durfte ich bei den „Großen“ mitturnen und auch mit 14 Jahren schon mal anschließend mit in die „Krone“ gehen. Später turnten wir dann auch im Saal Kraus, wo sich auch unser Geschäftszimmer befand.
Nachdem ich in der Jugend dann zum Sportverein gewechselt bin und Fußball gespielt habe, bildete sich dann die Tischtennisabteilung, in der ich bis zu meinem Umzug in die Eifel aktiv war.
Beim HTC Bad Neuenahr begann ich mit dem Volleyballspiel und kam nach meiner Rückkehr 1984 über den VfB Weilerbach zu den Volleyballern aus Otterberg, bei denen es damals noch keine Herrenmannschaft gab. Unter meiner Leitung richteten wir seit 1990 jährlich den Krakauerpokal aus, ein Mixedturnier für Freizeitmannschaften.
Wegen interner Streitigkeiten bei den Betreuern übernahm ich 1993 erstmalig die Organisation des jährlichen Sommer-Zeltlagers, das mangels Masse dann nach einem Jahrzehnt einschlief.
Nach dem Tod von Oberturnwart Dieter Loepp 2003 übernahm ich den Vorsitz im Turnverein, nachdem ich vorher für Presse und Geräte zuständig war und unser Lager gewartet habe.
Zum C-Übungsleiterschein kam noch ein Trainerschein im Volleyball, Basic-Instructorscheine bei verschiedenen Anbietern, eine B-Lizenz „Herz-Kreislauf“ und zuletzt die Lizenz als Reha-Übungsleiter „Orthopädie“.
Im Verein begann ich Ballspiele für Kinder anzubieten und später Jugend-Volleyball. Dann folgten einige Jahre „Eltern-Kind-Turnen“ und die Übernahme des Seniorenturngruppe von Gertrud Obermann. Diese Gruppe turnt jeden Mittwochmorgen mit mir, und es gibt immer was zum Lachen.